Es ist relativ schwierig über diesen Tag zu schreiben, da das Kader über das ganze Geschehen verteilt war. Dies aus dem Grund, dass der Aufgabenbereich von unserem Chef Luki von Mail zu Mail zuzunehmen schien, bis keiner mehr wirklich wusste was er denn wirklich zu tun hat. Dies lag jedoch nicht an Lukis Koordinationsfähigkeiten, der meisterte seinen Job übrigens hervorragend, sonder viel mehr daran, dass wir zum Teil noch zu mehreren anderen Standorten abkommandiert wurden. Wir trafen uns jedenfalls im Start und Zielgelände, stellten dort die Kartenwand und Kanäle auf, danach wurden wir aufgeteilt. Ich durfte beim Training wo die Kinder mit den Weltmeistern trainierten helfen. Was das Laufen und Postensuchen anging waren die Kinder top motiviert. Für die Karte hatten sie jedoch, wohl auch wegen der Anwesenheit der Stars, relativ wenig Zeit.  Als sich die Weltmeister wieder verabschiedeten, um sich für den eigentlichen Event, die Sprint-Teststaffel fertig zu machen, verliess auch ich den mittlerweile braunen Rasen, um bei einer Baustelle die Strecke zu sichern. Ich hatte nicht viel zu tun, da die Baustelle nicht so gross wie angenommen war und als Tove die Stelle im Schwedendress und schwarzen Tights passierte, kamen die Arbeiter zu uns und begannen sich plötzlich für das Geschehen zu interessieren. Allgemein war es hochinteressant die Läufer zu beobachten. Einige waren hochkonzentriert undauch zügig unterwegs. Andere nahmen es angesichts der bevorstehenden Weltcuprennen jedoch sehr locker. Es ist ein seltener Anblick wenn Daniel Hubmann stoppt, sich die Karte gemütlich anschaut und dann lockeren Schrittes umkehrt. Zwei anderen Schweizer diskutierten sogar die Karte als sie an uns vorüber huschten. Bei Martin Hubmann schien dies jedoch angesichts des zweiten Platzes am Weltcupsprint das richtige Konzept gewesen zu sein. Nach dem Rennen trudelten die Kaderathleten wieder im Start- Zielgelände ein und halfen beim Aufräumen, bevor sie in den verdienten Feierabend entlassen wurden.

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