An einem kalten, grauen Novembermorgen machte ich mich schwer beladen mit Schlafsack und Trainingsausrüstung auf den Weg nach Berikon, wobei ich keine Ahnung hatte wo das liegt. Man sagte mir es sei in der Nähe von Dietikon, allerdings half mir das nicht viel weiter. So stieg ich in den Zug und machte mich auf den Weg ins unbekannte Abenteuer. In Berikon angekommen lief ich zur 400 Meterbahn und mein erstes KAZU, das zugleich das letzte von anderen war, begann. Ich wurde empfangen von ein paar wenigen müden Gesichtern, Die schon bei der Lungenliga ausgeholfen haben und darum noch früher als ich aufstehen mussten. Langsam trudelten auch die anderen ein und wir warteten auf die Erklärung von Karin und Guck die uns sagten um was es beim 4 Mal 1000 Meter Test geht. Er soll uns bei zukünftigen Lauftrainings helfen, die Intensität einzuschätzen. Als alle ihn erfolgreich absolviert hatten und der Lunch gegessen war oder eben nicht. Machten wir uns auf den Weg nach Dietikon um dort ein etwa 3 stündiges Hallentraining zu absolvieren. Es gab Krafttraining Laufschule und natürlich Unihockey und Fussball. Nachdem wir wieder in der Unterkunft waren, durften wir neuen die Kaderbekleidung entgegen nehmen und alle ein feines Z’nacht gekocht von Höck geniessen. Vor dem grossen Abschlussabend derer, die ihr letztes KAZU hatten wurde noch die Saison 2013 ausgewertet. Nach längeren Diskussionen begann der Abschlussabend dann. Es wurden lustige Spiele gespielt bei denen es darum ging, wer im nächsten Jahr welches Ämtli ausführen darf oder muss. Nachdem das Dessert gegessen war und alle Auszeichnungen verteilt waren, krochen alle müde in ihre Betten. Am nächsten morgen läutete der Wecker viel zu früh und beim Z’morge waren nur die wenigsten schon wieder munter. Nachdem wir die Infos für die nächste Saison bekamen freuten sich alle auf die von den (bald) Ehemaligen organisierte Dreieckstaffel, die für einmal nicht mit normalen OL-Karten stattfand sondern mit etwas ungewohnten Google-Mapskarten. Nach der Staffel durften wir feinen Tee von Höck trinken, von dem nicht ganz alle begeistert waren und es wurde Z’mittag gekocht. Nach dem packen und putzen neigte sich das KAZU dem Ende zu. Ich stieg mit vielen guten Erinnerungen und viel neuem geografischen Wissen in den Zug in Richtung nach Hause, und freue mich jetzt schon auf viele weitere KAZUs.

1 Kommentare
  1. anon
    Beat
    Feb 21, 2014

    War ein toller KAZU! Das Pfadiheim leider etwas sehr kühl bei der Ankunft.

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